Wald-Gesundheitsführungen


Die Natur ist die große Ruhe gegenüber unserer Beweglichkeit.
Darum wird sie der Mensch immer lieben, je feiner und beweglicher er werden wird.

Christian Morgenstern

Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes…
Klingt das nicht nach Ruhe, Entspannung, Durchatmen, sanften Bewegungen, Blätterrauschen, Vogelgezwitscher, Sonnenstrahlen, schillernden Regentropfen und dem Geruch von Tannengrün und frischem Holz.

Wald tut gut und das in vielerlei Hinsicht
Der Aufenthalt in der Natur hat zahlreiche gesundheitsfördernde und präventive Effekte. Ein regelmäßiger und mehrstündiger Waldaufenthalt (Waldbaden) kann:

  • Stress reduzieren
  • das Immunsystem stärken
  • die Schlafqualität verbessern
  • die emotionale Befindlichkeit verbessern
  • den Blutdruck senken.

Achtsamkeit in der Natur – was ist das?

Achtsamkeit ist die Fähigkeit, sich auf die gegenwärtige Tätigkeit zu konzentrieren, die Wirklichkeit direkt wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten. Ganz im Hier und Jetzt.
Die Natur mit all unseren Sinnen wahrnehmen – fühlen, beobachten, riechen, hören, schmecken – entschleunigen.

Was ist eine Wald-Gesundheitsführung?
Viele Menschen kennen das Wort „Waldbaden“, übersetzt aus dem Japanischen „Shinrin Yoku“, was so viel bedeutet wie „Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes“. Eine schöne Vorstellung im satten Grün der Bäume und Pflanzen zu versinken, die klare Luft einzuatmen oder barfuß den Morgentau auf der Wiese zu spüren. Der japanische Forscher Dr. Qing Li begann vor über 30 Jahren die Wirkkräfte des Waldes zu erforschen und entwickelt die Shinrin-Yoku-Methode. Sie ermöglicht dem Menschen, Körper und Geist in der Natur zu heilen und ist eine wunderbare Gesundheitsvorsorge. Während eines Waldaufenthaltes wird der Mensch mit all seinen Sinnen (u.a. Hören, Riechen, Schmecken, Sehen, Fühlen, Körperempfindung) angesprochen. Das bewusste Wahrnehmen unserer Sinne verbunden mit der wohltuenden Natur bringt unseren Körper wieder in Einklang mit uns selbst und wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit aus.
Link zum VISITE-Beitrag „Waldbaden“

Nein – es ist keine kilometerlange Wanderung durch den Wald, es ist kein Baden im Waldteich und auch keine moderne Fitnessmethode.

Mit Hilfe von gezielten Achtsamkeitsübungen in Verbindung mit einem langsamen Spaziergang durch den Wald, können wir uns besser auf unsere Sinne konzentrieren und eine direkte Verbindung zur Natur herstellen.
Die Übungen dienen auch dazu, dass Gedanken-Karussell einmal anzuhalten, unsere Gedanken weitestgehend ruhigzustellen und ganz bewusst das Kleeblatt zu betrachten, dem Wind in der Weide zu lauschen oder dem Lichtspiel der Sonne in den Bäumen zuzuschauen. Die unterstützenden Kneippübungen wie Wasser- oder Tautreten sowie das Luftbad in der frischen Waldluft dienen zudem der Stärkung unserer Abwehrkräfte.

Die Waldführung ist in fünf Phasen unterteilt und gliedert sich in eine Anfangs-, Übungs-, Naturverbundenheits-, Rückkehr- und Abschlussphase und findet in einem privatem Waldgrundstück statt. Als Wald-Gesundheitstrainerin werde ich die Achtsamkeitsübungen im Gehen, Stehen und Sitzen anleiten.
An einer Führung können max. acht TeilnehmerInnen teilnehmen.
Einen Einblick in meine Ausbildung zur WaldGesundheitstrainerin sowie in eine Waldführung und deren Wirkung bietet der Beitrag des bayrischen Rundfunks „Schmidt Max badet im Wald„.

Es muß nicht immer Wald sein.
Sie können mit mir dieses Erlebnis in einer ca. 3-stündigen Sinnesführung im LandPark Lauenbrück erleben. Aktuelle Termine finden Sie auf dieser Homepage unter Termine.



In der Natur fühlen wir uns so wohl, weil sie kein Urteil über uns hat.

Friedrich W. Nietzsche

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